• Letzte Aktualisierung: 14 Januar 2020 



 

Ist eine soziale Problemlösungsmethode, die einer Gruppe konstruktives Arbeiten an Zukunftsthemen ermöglicht. Zukunftswerkstätten dauern zwischen einem halben Tag und einer Woche. Die Ideale Gruppengröße liegt bei 15 - 30 Teilnehmenden. Es können auch mehrere Werkstätten parallel stattfinden.
In Zukunftswerkstätten werden Arbeits-, Diskussionsprozesse demokratisch und kreativ gestaltet. Statt langer Referate und ermüdender Diskussionen findet ein lebhafter Wechsel von Kleingruppen und Plenumsarbeit statt. Das Geflecht aus Spezialistentum und Sachzwängen wird durchbrochen. Die Betroffenen erhalten Raum ihre eigenen Kompetenzen, Erfahrungen, ihr Wissen und ihre Phantasie auszuschöpfen.

Eine Zukunftswerkstatt findet in drei aufeinanderbauenden Phasen statt:

  • Kritik- und Beschwerdephase zur Bestimmung des Ist-Zustands und zur kritischen Bestandsaufnahme und Konkretisierung der Probleme
  • Phantasie- und Utopiephase zur Entfaltung des Wunschhorizonts, zur Entwicklung von Visionen und neuer Perspektiven durch kreatives Arbeiten
  • Verwirklichung und Praxisphase zur Klärung des Handlungspotentials, zur Entwicklung innovativer Lösungsansätze und konkreter Projekte